Bewegungsfreiheit?

Es ist noch etwas zu früh ein ausführliches Fazit zu ziehen. Also fassen wir uns erstmal kurz:

Das alternative Veranstaltungsprogramm konnte am 8. und 9. Mai nur teilweise umgesetzt werden. Schuld waren willkürliche Hausverbote und polizeiliche Platzverweise gegen Aktivist_innen und Sympathisant_innen. Der Wettbewerb für den Goldenen Bauwagen besteht weiterhin (der Goldene Bolzi und der Goldene Reclaim Wecker sind vorerst verliehen *es handelt sich jedoch um Wanderpokale*).

Zur Zeit wissen wir von 7 Festnahmen. Falls ihr Informationen über die Festnahmen habt, dann meldet euch bitte bei uns *keine Details, bitte ein Termin für ein Treffen vereinbaren*.

Liebe Antifa: Es gibt Gerüchte, dass die privaten Securities einer Kameradschaft aus Britz nahe stehen. Am Abend des 8. Mai beschimpften sie Aussenstehende mit “Scheiß Zecken” und “Sieg Heil”. Fotos von den Securities sind vorhanden. Recherche wäre angebracht.

Eine vorläufige Presseschau findet ihr unter Presse

Einige Fotos findet ihr hier:
Fotograf Björn Kietzmann
Fotograf pm_cheung
Fotograf Mikael Zellmann
indymedia

Graswurzel-TV hat auch ein Video gemacht: Eröffnung des Tempelhofer Parks

Reclaim Tempelhof bedankt sich schon mal bei allen Menschen die protestierten und kritisierten. Vielen Dank.

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3 Antworten zu Bewegungsfreiheit?

  1. Kafka sagt:

    ich war echt etwas enttäuscht von der aktion. ziel war es doch eigentlich, das feld zu „besetzen“ oder sich zumindest möglichst lange nicht vertreiben zu lassen. letztlich haben wir uns aber wie eine horde schafe richtung oderstr. rausschieben lassen – insgesamt ohne ernstzunehmenden widerstand. ich hätte schon etwas mehr entschlossenheit erwartet.

  2. K sagt:

    Bei aller Solidarität: “Nehmen wir uns die Stadt zurück” ist wohl ein bisschen dickaufgetragen gewesen bei einer tatsächlich so schlechten Kampfmoral. Imho würde es vielleicht helfen mal Vorschläge zu sammeln, was man mit dem Feld eigentlich anstellen könnte. Nämlich für einfach eine überdimensionierte Köpi(“Freiraum”) sind sicher wenige Leute bereit zu kämpfen und ein Verhaftungsrisiko einzugehen.

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