Zeug_innen DRINGEND gesucht!!!!

Am 31.10.2009 wurde um 20:20 Uhr am Ende der “Süßes sonst gibt’s Saures Demo” eine Person am U-Bhf. Hermannplatz von der Berliner Polizei festgenommen. Wenn ihr Angaben zu diesem Vorfall machen könnt, dann schreibt uns bitte eine Mail, damit wir ein Treffen vereinbaren können *keine detaillierten Angaben per Mail senden!*. Solidarität ist eine Waffe!

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Öffnung eines „Hochsicherheitsparks“

Der Öffnungsplan für die geplante Eröffnungsfeier am 8. Mai wurde nun von der Senatsverwaltung veröffentlicht. Was darauf fehlt, ist die Tatsache, dass die drei Haupteingänge (Oderstraße/Herrfurthstraße; S-Bhf. Tempelhof; Columbiadamm) mit Drehkreuzen gesichert sein werden. Dies stellt sich der Senat also unter “Bewegungsfreiheit” vor. Wir sehen darin nur einen weiteren Schritt zur Privatisierung und zum späteren Verlangen von Eintrittsgeldern.

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Alternatives Veranstaltungsprogramm zum 8. Mai auf dem Tempelhofer Feld

Wir brauchen deine Ideen!!!!

Bunt, vielfältig, gutbesucht – so stellt sich der Berliner Senat wohl die Eröffnungsfeier des Tempelhofer Feldes am 8. Mai diesen Jahres vor. Angesichts einer Vielzahl kultureller Angebote sollen die Besucher_innen „vergessen“, dass der Exflughafen zum Hochsicherheitspark gemacht werden soll: Strenge Regeln und Schließzeiten statt „Bewegungsfreiheit“ für alle.
Drumherum werden hübsche Wohnungen für Gutbetuchte dafür sorgen, dass diejenigen, die sich Mietsteigerungen nicht leisten können, aus dem Kiez verdrängt werden.

Gegen bunte und vielfältige Kulturangebote haben wir natürlich überhaupt nichts einzuwenden, wohl aber gegen die Jubelveranstaltung des Senats und der Grün Berlin GmbH. Deshalb: Machen wir am 8. Mai unser eigenes Programm auf dem Tempelhofer Feld! Alle Gruppen, Initiativen, Projekte, Einzelpersonen etc. sind eingeladen, am 8. Mai kreativ zu werden und alternative Veranstaltungen anzubieten. Ob Zirkus, Workshops, Bastelstunden, Diskussionsrunde, Poetry Slam, Theaterkurse, Performance, Kleinkunst oder was euch noch so einfällt – zeigen wir, dass wir keine Lust auf die Senatspläne für das Tempelhofer Feld haben!

Was es auf jeden Fall geben wird: Stencil-Workshop, offenes Mikro u.a. mit Beiträgen zum KZ Columbia-Haus, kritische Begleitung des 1. IGA-Laufs sowie eine Demo zum 65. Jahrestag der Befreiung von Nazideutschland. Außerdem könnt ihr bei drei “Wettbewerben” mitmachen:

1. Wer baut die schönste, größte und ungewöhnlichste wetterfeste Konstruktion, um es sich dauerhaft auf dem Feld gemütlich zu machen?

2. Wer geht am kreativsten mit dem Begriff “Zaun” um? Ja, ja seid kreativ!!

3. Wer bleibt am längsten auf dem Feld?

Denkt euch was aus! Teilt uns mit, wenn ihr plant, eine Veranstaltung auf dem Feld anzubieten, damit wir diese auf unserem Blog stellen können. Das alternativen Veranstaltungsprogramm wird dann Anfang Mai auf unserem Blog veröffentlicht wird.

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Aktionstag am 8. Mai 2010 am Tempelhofer Feld

RECLAIM TEMPELHOF | Aktionstag am Tempelhofer Feld

Am 8. Mai 2010 soll das Tempelhofer Feld unter dem schönen Motto “Bewegungsfreiheit” durch den Berliner Senat eröffnet werden. Dieser längst überfällige Schritt erfreut zunächst. Allerdings wird durch die Pläne des Senats weder Bewegungsfreiheit noch, wie von diesem oftmals suggeriert, ein Freiraum, gestaltet durch die Anwohner_innen, geschaffen. Stattdessen soll, designed von dem senatseigenen Unternehmen “Grün Berlin GmbH”, ein Park mit Öffnungszeiten und nächtlicher Schließung,
Parkordnung, Wachschutz, umringt von Stacheldraht und Sicherheitszaun mit fünf Toren als Ein- und Ausgang, installiert werden. Abgeschottet wird dieser Hochsicherheitspark dem Flächennutzungsplan zufolge von privaten Luxus- und Eigentumswohnungen, was hohe Profite für wenige verspricht und steigende Mieten sowie Verdrängung für viele bedeutet.

An dem Tag ist ebenfalls der 65. Jahrestag der Befreiung von Nazideutschland, allemal ein Grund zum Feiern. Zu Erinnern gilt es aber auch des Konzentrationslagers Columbia-Haus und der Rolle des Flughafens während des Zweiten Weltkrieges. Warum zur Eröffnung ausgerechnet der 8. Mai ausgewählt wurde und dadurch einer weiteren Geschichtsglättung Vorschub geleistet wird, diese Frage lässt der Senat unbeantwortet.

Unzählige Menschen protestierten in den letzten Jahren, beispielsweise bei der versuchten Besetzung des ehemaligen Flughafengeländes Tempelhof am 20. Juni 2009, für ein schönes, selbstbestimmtes Leben für Alle und gegen eine Stadtumstrukturierung, deren oberstes Prinzip der Profit ist. Anscheinend war das, wie es die Pläne des Senats für das Tempelhofer Feld und Umgebung deutlich machen, noch nicht ausreichend. Deshalb kommt und beteiligt euch alle am 8. Mai am Aktionstag: “Reclaim Tempelhof! Nehmen wir uns die Stadt zurück?!”

Bereitet euch vor und überlegt, wie ihr die Zeit auf Tempelhof verbringen wollt, insbesondere auch nach den offiziellen Schließzeiten. Bringt Instrumente, Schlafsäcke, Grills, Zelte, Soundsysteme, Bauwagen, Bolzenschneider, Pflanzen, Materialien zum Basteln und was ihr sonst noch so gebrauchen könnt, mit.

Wir wollen anfangen unsere Wünsche und Vorstellungen für das Tempelhofer Feld zu verwirklichen und die neoliberalen Pläne des Senats praktisch angreifen. Wir werden das Gelände nicht freiwillig zu einer vorgegebenen Zeit verlassen. Wir werden an dem Tag, wie auch in der Zeit davor und danach, den Zaun einreissen. Wir werden das Feld mit Freude, Zärtlichkeit, Kreativität, Sehnsucht, Wut, Lachen und Leben überfluten. Wir werden einen Freiraum gestalten, in dem Bewegungsfreiheit nicht bloß ein Werbe-Slogan ist. Die Zeit des Forderns ist vorbei. Freiheit entsteht als kämpfende Bewegung.

Achtet auf weitere Ankündigungen unter tempelhof.blogsport.de

RECLAIM TEMPELHOF | Nehmen wir uns die Stadt zurück?! | Wir bleiben Alle!


SPENDENAUFRUF

RECLAIM TEMPELHOF bittet um Spenden. Derzeit erhalten viele Aktivist_innen Strafbefehle in Bezug auf die versuchte Massenbesetzung vom 20.06.09, aber auch wegen der Besetzung am 26.07.09. Außerdem wurden, im Vorfeld des 20.06.09 beim so genannten „Zaunspaziergang“, Personen wegen angeblicher Sachbeschädigung verhaftet. Sämtliche Strafbefehle sind als Geldstrafen formuliert und keiner bewegt sich unter der 600 Euro Grenze. RECLAIM TEMPELHOF bittet alle Menschen die von Repression betroffen sind, sofort Widerspruch gegen Strafbefehle einzulegen und umgehend Kontakt mit uns aufzunehmen.
Außerdem bitten wir Projekte/Gruppen/Einzelpersonen etc. um finanzielle Hilfe. Dass die Strafbefehle ausgerechnet so nah am 8. Mai an die Personen ausgestellt werden, ist ein einschüchternder Versuch der Staatsanwaltschaft die Vorbereitungen auf die Proteste zur „Eröffnungsfeier“ zu hemmen. Wir werden trotz Repressionen weiterkämpfen!!!!

Spenden erwünscht an:

Inhaberin: Rote Hilfe e.V.
Kontonr.: 4007 238 317
GLS-Bank, BLZ: 430 609 67

kennwort: squat tempelhof

Warum RECLAIM Tempelhof?

Viele Menschen fragen sich, ob es SQUAT Tempelhof noch gibt oder ob sich die gleichen Menschen hinter RECLAIM Tempelhof verstecken? Diese Fragen möchten wir kurz beantworten:
SQUAT Tempelhof hat es nie als feste Gruppe gegeben. Viele unterschiedliche Personen hatten sich damals die Idee in den Kopf gesetzt, die Stadt selbst zu gestalten und nicht mehr dem Berliner Senat tatenlos zu zusehen wie dieser die Mieten durch seine Stadtpolitik in die Höhe treibt. Es gab viele offene Veranstaltungen, in der jede Person ihre_seine Ideen einbringen konnte. Eine Massenbesetzung des ehemaligen Flughafen Tempelhofs sollte als symbolische Aktion gelten, um öffentlichen Raum “zu besetzen”. Durch eine martialisches Polizeiaufgebot und übertriebender Härte wurde diese Aktion verhindert…vorübergehend.
Am 8. Mai 2010 will der Berliner Senat nun endlich das Tempelhofer Feld öffnen. Das Motto “Bewegungsfreiheit” könnte von uns selbst kommen, ist jedoch die von Sarkasmus strotzende Bezeichnung des Senats für eine Öffnung des Feldes, welches immer noch einen Sicherheitszaun, Stacheldraht und Wachschutz haben wird. Für Ordnung sollen dementsprechend eigene Parkregeln und eine nächtliche Schließung sorgen. Der Schritt zu einem kostenpflichtigen Park ist offensichtlich nicht mehr weit. RECLAIM bedeutet soviel wie “zurückfordern”, jedoch ist dies nicht die Bedeutung, die uns vorschwebt. RECLAIM bedeutet auch “wiedergewinnen, zurückholen, zurückerobern”. Dies sind die Worte, welche unsere Aktion am 8. Mai 2010 bestimmen werden. Die Zeit des Forderns ist vorbei. Wir werden das Tempelhofer Feld nicht nur besetzen, sondern es komplett nach unseren Ideen und Vorstellungen gestalten. Keine eurer Regeln oder Wachschützer_innen wird uns aufhalten können, den öffentlichen Raum als den Versuch eines Freiraumideals umzugestalten. Weder heute, morgen, am 8. Mai oder an sonst einem Tag. RECLAIM Tempelhof- Freiheit entsteht als kämpfende Bewegung- Wir bleiben Alle

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Zaunsport Bilder

Am 13. Oktober gab es eine Attacke auf den Zaun an der Oderstrasse Wütende Anwohner öffnen Zaun . Jetzt bekamen wir, spät aber immerhin, Bilder von den Reparaturarbeiten, die sich den ganzen Tag über hinzogen.

Zaun Reparatur vormittags

Zaun Reparatur vormittags

Zaun Reparatur 15 Uhr

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Demonstration 31.10.2009

Demonstration am Samstag, 31. Oktober 2009

Demo 31.10.2009

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„Wütende Anwohner“ öffnen Zaun

Wir dokumentieren eine Pressemitteilung vom 13.10.2009:

Heute morgen, Dienstag den 13.10.2009, haben wir begonnen, den Zaun um die leerstehende Wiese des Ex-Flughafen Tempelhofs für ALLE zu öffnen.

Der Senat hat vor 10 Tagen sein Konzept für die „Öffnung“ von Tempelhof vorgestellt. Der Plan vom Senat ist ein mit Sicherheitszaun und Öffnungszeiten sowie Wachschutz kontrollierter Park. Zeitgleich bewirbt sich der Senat für eine Internationale Gartenausstellung auf Tempelhof. Zudem sind die Vorstellungen des Senats von Luxusquartieren im Rahmen einer Internationalen Bauausstellung vorhanden. Dies alles steht im Zeichen der neoliberalen Stadtpolitik des Senats, mit dem Zieh soviel Kapital wie möglich aus der Stadt zu holen. Dies geschieht auf Kosten von uns allen.

Die Farce von eurer „Öffnung“ von Tempelhof macht uns wütend. Die Attraktionen mit denen der Senat wirbt, werden sowieso durch eine Bebauung von Luxusquartieren relativiert. Zudem wird dadurch der Park vor den Anwohner_innen verschlossen gehalten. Eine Öffnung für ALLE hat der Senat bis jetzt verhindert und auch nie gewollt.
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Spazieren am Sonntag

Im Sommer gab es öfters Spaziergänge am Zaun in der Oderstrasse und auch mehrere Picknicks, wo das Gelände nur von Aussen betrachtet werden konnte. Nun sollte die Gelegenheit, Bustouren und Fusstouren auf dem Gelände zu machen, auch genutzt werden. Wir sollten auch unsere Ideen in die Bürgerbeteiligung im Hangar 1 am Columbiadamm einbringen: Samstag, 10. Oktober 2009 und Sonntag, 11. Oktober 2009 von 09:30 bis 17:00 Uhr.
Am Sonntag (11.Oktober 2009 ) ab 14 Uhr gibt es einen Spaziergang auf das ehemalige Flugfeld. Treffpunkt Hangar 1. Schauen wir uns unseren Freiraum mal aus der Nähe an. Dress nice!

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„Süßes sonst gibts Saures“

“Süßes sonst gibts Saures” – Tempelhof für Alle! Squat Tempelhof. Anlässlich des einjährigen Jubiläums zur Schließung des Flughafens Tempelhof wollen wir für Tempelhof als Freiraum demonstrieren. Zudem richten wir uns mit der Forderung “Tempelhof für Alle” gegen die Herrschenden und ihr Konzept des “Law and Order”-Parks. Dass der Zaun trotz des vergangenen Jahres noch immer besteht, macht uns wütend: sollte dieser nicht abgebaut werden, können wir auch dadrüber, dadrunter oder dadurch. Süßes sonst gibts Saures! Und Tempelhof ist erst der Anfang…

Demonstration:
Samstag, 31. Oktober 2009
17 Uhr Hermannplatz

Veranstaltende Gruppen: Tempelhof für Alle! und Squat Tempelhof.

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Der Zaun bleibt

Heute am 31.8.09 fand auf dem ehemaligen Flughafengelände Tempelhof eine Pressekonferenz der Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer statt. Dort entpuppte sich die angekündigte „vollständige Öffnung“ des Geländes als klare Lüge.

Die Umzäunung des Geländes wird ebenso Bestand haben, wie die Sicherung durch einen Wachschutz. Der Zugang ist nur tagsüber durch fünf Tore möglich. Außerdem werden lediglich Teile des Areals für Bevölkerung frei gegeben. Auf der restlichen Freifläche sind weiterhin kommerzielle Bauprojekte geplant.

Die Anwohner_innen finden in der Planung keine Berücksichtigung. Ganz im Gegenteil: Eine Verdrängung wird durch die geplante Bebauung und der damit einhergehenden Mietsteigerungen im Kiez bewusst in Kauf genommen.

„Squat Tempelhof“ verurteilt die Vorgehensweise des Senats. „Es kann nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger mit der angeblichen „Öffnung des Geländes“ getäuscht werden und die Stadtentwicklungssenatorin profitorientierten Interessengruppen die Gestaltung des Geländes überlässt“, so die Aktivistin Hanna Kuhn.

Nach wie vor fordert „Squat Tempelhof“:

Sofortige Öffnung des Zauns und freie Zugänglichkeit für Alle!

Keine kommerzielle Nutzung und Bebauung, keine Verdrängung der Anwohner!

Schluss mit der Privatisierung und Kommerzialisierung der Stadt, Gentrifizierung stoppen, für eine selbstbestimmte Stadtentwicklung!

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